Fakten zur Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten.
Damit Unternehmen künftig sicher durch die Gewässer der Nachhaltigkeit navigieren können, hat die EU mit der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ein neues Regelwerk geschaffen. Ab 2024 wird die Nachhaltigkeitsberichterstattung für etwa 15.000 deutsche Unternehmen nämlich zum Pflichtprogramm. Mit an Bord: die doppelte Wesentlichkeitsanalyse.
Unser Digital Waterkant Flottenpartner affinis unterstützt mit jeder Menge Expertise Unternehmen auf dem Weg zur CSRD-konformen Berichterstellung. Mit einem 10-Punkte-Fahrplan navigiert affinis durch die doppelte Wesentlichkeitsanalyse auf Kurs zu mehr Nachhaltigkeit.
Die Fixpunkte im Überblick:
Rechtlicher Kompass
Die CSRD ersetzt den bisherigen Leitfaden Non-Financial Reporting Directive (NFRD) und bringt klare Koordinaten für eine europaweit einheitliche und vergleichbare Berichterstattung.
Ladung an Bord
– Richtlinien (Policies): Welche Prinzipien verfolgt Ihr Unternehmen im Nachhaltigkeitsmanagement?
– Ziele (Targets): Welche Leuchttürme streben Sie an, z. B. in der CO₂-Reduktion?
– Maßnahmen (Actions): Welche Segel setzen Sie, um Ihre Ziele zu erreichen?
– Messgrößen (Metrics): Welche Zahlen und Daten steuern Ihre Entscheidungen?
Die doppelte Perspektive – immer beide Ufer im Blick
Ein wesentlicher Punkt bei der Navigation: die doppelte Wesentlichkeitsanalyse. Sie beinhaltet die finanzielle Wesentlichkeit und die auswirkungsbezogene Wesentlichkeit, um sicherzustellen, dass sowohl die Sicht des Unternehmens als auch die der Gesellschaft in der Bewertung berücksichtigt werden – als Grundlage für transparente Berichterstattung und strategische Entscheidungen.
– Inside-Out (Impact Materiality): Wie beeinflussen Ihre Tätigkeiten Umwelt und Gesellschaft?
– Outside-In (Financial Materiality): Welche Wellen schlagen Umwelt und Marktbedingungen auf Ihr Unternehmen?
Die Crew und ihre Rolle
Stakeholder sind wie die Besatzung Ihres Schiffs: Ohne ihr Mitwirken geht es nicht. Mitarbeitende, Kund:innen und weitere Partner:innen sollten in Ihre Nachhaltigkeitsbewertung eingebunden werden.
Standardisiertes Logbuch
Der Bericht muss in einem maschinenlesbaren Format festgehalten und von externen Prüfer:innen auf Seetauglichkeit getestet werden – so ist alles für die nächste Inspektion bereit.
Nachhaltigkeit und finanzielle Rückenwinde
Ein Unternehmen, das sich aktiv für das 1,5-Grad-Ziel einsetzt, wird mit günstigen Finanzierungskonditionen belohnt. Ihre Nachhaltigkeitsleistung kann also dafür sorgen, dass die Winde zu Ihren Gunsten stehen.
Der Ankerpunkt: Herausforderungen meistern
Die doppelte Wesentlichkeitsanalyse ist eine der größten Herausforderungen – wie ein schwerer Anker, den es zu lichten gilt. Auch die Sammlung von Daten entlang Ihrer gesamten Wertschöpfungskette kann komplex sein.
Warum den Kurs setzen?
Ein Nachhaltigkeitsbericht ist nicht nur Pflicht, sondern auch Ihre Seekarte für zukunftsfähiges Wirtschaften. Er schafft Transparenz, stärkt das Vertrauen von Stakeholdern und zeigt, dass Ihr Unternehmen bereit ist, in Richtung nachhaltige Transformation zu steuern.
Mit einem klaren Kurs und gut gesetzten Segeln wird Ihr Unternehmen sicher die Häfen der Nachhaltigkeit erreichen – und das mit voller Fahrt voraus!
Hört sich nach viel Arbeit an? Ist es auch. Aber sie lohnt sich.
Sie möchten tiefer einsteigen? Dann legen wir Ihnen den detaillierten Blogbeitrag von affinis ans Herz: https://www.affinis.de/fachartikel/sustainability/doppelte-wesentlichkeitsanalyse-zur-erstellung-von-nachhaltigkeitsberichten/